Kennst du das auch, du hast den Eindruck so richtig läuft es momentan nicht? Vielleicht gibt es auch wirkliche Schwierigkeiten, die gerade in deinem Leben aufgetreten sind?
Es ist keine Kunst gut drauf zu sein, wenn gerade alles läuft!
Doch nicht zu ‚verkanten‘, den Kopf hängen zu lassen, wenn irgendwie der Wurm drin ist und der Erfolg sich nicht einstellt oder sogar Misserfolge oder schwierige Situationen deinen Weg begleiten … dies ist eine wahre Herausforderung für das eigene ‚Er-leben‘, denn dann wird es oft eng mit dem Elan, der Zuversicht und der inneren und äußeren Haltung.
Unser Denken führt uns hier gerne in die kontraproduktive Richtung!
Wir fangen an nicht nur besorgt zu sein – wozu das führt kannst du gerne nochmals im Tipp 1 nachlesen – sondern wir fangen an, Hochrechnungen anzustellen, was jetzt alles passieren kann, wir ‚katastrophisieren‘ und malen uns schreckliche Folgen aus. Oder wir fühlen uns als ‚Opfer‘ der Gegebenheiten und erstarren wie das Kaninchen beim Anblick der Schlange. Wir hängen in Grübelfallen … Wieso ist das schon wieder passiert, wieso wieder mir? Oder wir demoralisieren uns (und oft auch andere) mit Sätzen, „das hat doch eh keinen Sinn, das bringt sowieso nichts mehr!“
Wenn wir in diesen Stressmustern gefangen sind, dann wird es nahezu unmöglich aktiv zu werden, um da wieder heraus zu finden und nach Lösungen zu suchen.
Doch genau hier ist es richtig und wichtig das eigene Denken zu verändern!
Unser Denken funktioniert wie eine Taschenlampe, ich erhelle den Bereich auf den es gerichtet ist.
Also, was hilft?
Nimm dir etwas Zeit und überlege, was das schlimmste ist, was passieren könnte … oder das was du am meisten befürchtest… Schaue es dir einen Moment an… vielleicht schreibst du es dir auf.
Doch dann schwenkst du die Taschenlampe in die Richtung des gewünschten Ergebnisses, also das was du stattdessen erreichen möchtest… und versuchst dir vorzustellen wie es dir gelingt… Du kannst auch dieses gerne aufschreiben und irgendwo sichtbar machen für die tägliche Erinnerung.
Vielleicht zerknüllst du einfach deine vorigen Befürchtungen und wirfst sie in den Müll?
Klar, es gibt immer auch große Herausforderungen bei denen es nicht einfach ist!
Doch ‚locker bleiben‘ heißt nicht etwas locker zu sehen!
Im Fahrsicherheitstraining geht es auch nicht darum, wenn die Kontrolle über das Fahrzeug verloren gegangen ist, den Baum nicht als Gefahr zu sehen, sondern den Fokus der Aufmerksamkeit ganz schnell auf die Lücke zu legen, damit die Kollision mit dem Baum nicht zur Lebensgefahr wird.
Also, mach dich nicht verrückt durch negative Gedanken, sondern konzentriere dich auf das gewünschte Ergebnis. Bleibe zuversichtlich und locker, auch wenn sich schwierige Situationen einstellen.
Einen guten Kapitän erkennt man im Sturm!
Gutes Ankommen, Deine Cornelia Wirth